Räuchermännchen sind nicht gleich Räuchermännchen. Jeder Produzent hat unterschiedliche Visionen und gestaltet seine Räuchermännchen jedes Mal ein bisschen anderes. Auch die Namen für die dekorativen Begleiter der Weihnachtszeit sind von vielfältigster Art. Räuchermänner, Räucherfiguren, Räuchermännchen oder in Sachsen auch als Raachermannel bekannt.
Natürlich werden nicht nur männliche Figuren bei den traditionellen Räuchermännchen abgebildet.
Den Zweck, die duftenden Räucherkerzen zu verdecken, erfüllen Räuchermännchen schon lang nicht mehr nur allein. Sie sind fester Bestandteil der Weihnachtszeit geworden und gibt es in den unterschiedlichen Größen, Farben, Designen und Materialien. In der ganzen Winterzeit erfreuen sich die Besitzer der Räuchermänner über das gesteigerte Wohnambiente und natürlich über den sanft ausströmenden Duft.
Seit 1820 gibt es die Räuchermännchen in Deutschland. Sie sind Erfindungen der Erzgebirgischen Spielzeugmacher und wurden einst nur für den Zweck gebaut, um das Abbrennen von Räucherkerzen oder Räucherkegeln zu verdecken. Nach dem Anzünden verbreitet sich der wohlriechende Rauch der Räucherkerzen angenehm im Raum. Die Duftrichtungen sind verschiedenster Natur und gehen weit über die damaligen Standardaromen hinaus. Kokos, Veilchen, Kaffee oder Lemon sind abwechslungsreiche Alternativen zu Weihnachtsduft, Lavendel und Zimt.
Warum kamen die Spielzeugmacher aus dem Erzgebirge darauf, Räuchermännchen herzustellen? Die Idee kam aufgrund des immer beliebter werdenden Tabaks. Damals lebende Pfeifenraucher wurden als Vorbild genommen und dienten letzten endlich für das jetzige Design. Damals wurden die Räuchermännchen noch aus einer Teigmasse oder auch aus Papier hergestellt. Erst später wurde Holz zu dem beliebtesten Material. Durch den inneren Hohlraum und den zwei Teilen des gedrechselten Körpers kommt es zu einem gleichmäßigen Luftstrom.
So wird die Räucherkerze regelmäßig mit Luft versorgt und kann im Inneren des Räuchermännchens sanft verglimmen. Realistisch und hübsch anzusehen dringt der Rauch sanft durch die Mundöffnungen der Räuchermännchen und verbreitet sich wohlriechend durch die Stube. Die traditionellen Räuchermännchen gibt es mittlerweile in unendlich vielen Motiven und Formen. Sie sind nicht umsonst die beliebtesten Figuren der Erzgebirgischen Volkskunst. Häufig stellen die Räuchermänner Berufe die Bergleute, Baumfäller, Holzhacker, Schornsteinfeger oder Süßigkeitenverkäufer dar.
Doch auch modernere Räuchermännchen gewinnen an Beliebtheit. Verschiedene Hobbies wie Fußballspielen, Angeln oder auch Skifahren sind modische Motive.
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