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Primavera

Primavera: höchste Qualität und Naturbelassenheit

Wer auf natürliche Düfte von Ätherischen Ölen setzt, kommt am deutschen Marktführer Primavera nicht vorbei. Primavera bietet höchste Qualität und ein reines Gewissen. Das Unternehmen zahlt faire Löhne und fördert nachhaltige Bio-Anbauprojekte in der ganzen Welt. So erzeugt die bayrische Firma wirksame Naturprodukte, die glücklich machen. Die Ätherischen Öle überzeugen auch als Bio-Raumspray oder Duftmischung.

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Primavera: höchste Qualität und Naturbelassenheit

Wer auf natürliche Düfte von Ätherischen Ölen setzt, kommt am deutschen Marktführer Primavera nicht vorbei. Primavera bietet höchste Qualität und ein reines Gewissen. Das Unternehmen zahlt faire Löhne und fördert nachhaltige Bio-Anbauprojekte in der ganzen Welt. So erzeugt die bayrische Firma wirksame Naturprodukte, die glücklich machen. Die Ätherischen Öle überzeugen auch als Bio-Raumspray oder Duftmischung.

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Das Schwabenstädtchen Oy-Mittelberg ist ein idyllischer Kurort im Schatten der Alpen. Seit 2010 ist es der Sitz der Firma Primavera Life. Primavera Life will dem Wohlbefinden der Menschen genauso dienen wie dem Erhalt der Natur. Der Name der Firma ist untrennbar verbunden mit Ätherischen Ölen und einer Firmenpolitik, die weit über fairen Handel hinausgeht. Insgesamt ist Primavera keine „klassische“ Raumduftmarke. Raumduft ist meistens als Dekoration, zur Steigerung der Behaglichkeit und der Individualisierung gedacht. Bei Primavera steht die Wirkung der Ätherischen Öle im Vordergrund. Sie schaffen mehr als Wohlbefinden. Ätherische Öle beeinflussen nachweislich nicht nur die Seele. Sie beeinflussen auch den Körper. Das Unternehmen bietet die Ätherischen Öle in absoluter Reinform an. Daneben gibt es sie als Raumspray oder in der Duftmischung.

Primavera will alles auf einmal. Die Firma will Spitzenprodukte liefern, die durch Qualität überzeugen. Als bodenständiger Arbeitgeber ist sie tief in der deutschen Heimat verwurzelt. Gleichzeitig möchte sie soziale Verantwortung übernehmen. Bei ihren internationalen Rohstofflieferanten sorgt Primavera für gute Arbeitsbedingungen und anständige Entlohnung. Und damit nicht genug. Primavera setzt sich aktiv für Umweltschutz und dem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur ein. Weil Primavera-Produkte nur pflanzliche Stoffe enthalten, sollen die Gewächse auch in Zukunft gesund gedeihen. Konzentriert in wirkkräftigen Ätherischen Ölen kommen kräftige Pflanzen der Verfassung des Kunden zugute. Was wie irrwitziger Idealismus klingt, ergibt eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Heute ist Primavera Life in Deutschland Marktführer bei Ätherischen Ölen.

Primavera: Was soll das heißen?

Im Italienischen und Spanischen bedeutet Primavera „Frühling“. Die Jahreszeit, in der die Natur zu voller Schönheit erwacht und mit frischer Kraft ihre Pracht entfaltet, mit der sie die Menschen beglückt.

Die Anfänge von Primavera

Alles beginnt mit einem kleinen Naturkostladen in München. Ute Leube betreibt ihn zusammen mit einigen Freunden. Sie möchten die Kundschaft vor allem durch gute Beratung und fundiertes Wissen überzeugen. Deshalb setzen sie sich intensiv mit dem Thema Aromatherapie und Ätherische Öle auseinander. Als Leube 1984 biologische Aromaöle aus Frankreich abfüllt, wird sie von einer sagenhaften Zustimmung überrascht. Was für den privaten Freundeskreis gedacht war, wird rasch zum Verkaufsschlager. Es inspiriert die damals 33-Jährige zu einem mutigen Schritt.

Sie verlässt das hektische, überfüllte München und zieht mit ihrer Familie ins Oberallgäu. Am 26. Mai 1986 gründet sie in Sulzberg die Firma Primavera. Gleich danach macht sie sich mit einigen Mitstreitern auf die weltweite Suche nach Duftpflanzen. Die Pflanzen sollen von dort herkommen, wo ihr Ursprung liegt und sie ideale Wuchsbedingungen vorfinden. Leube ist überzeugt, dass die Pflanzen nur so ihre volle Kraft entfalten. Auf die Bequemlichkeit eines Zwischenhändlers verzichten sie. So können sie die Pflanzenstoffe bis zum Ursprung zurückverfolgen. Außerdem bahnen sie feste Partnerschaften mit den Erzeugern an.

Im Juli 1987 gründet Kurt Ludwig Nübling das Partnerunternehmen Primavera Light. Er benennt es später in Aromata International um. Die Firma möchte Ätherische Öle für öffentliche Gebäude nutzbar machen. Dafür entwickelt das Unternehmen verschiedene Duftlampen und Duftgeräte. Damit können Großräume beduftet werden. Unter der Marke AROMATAO gibt es auch verschiedene Duftmischungen, die komplett aus Primavera-Ölen bestehen. Im November 1987 startet Primavera die Aromaküche. Die Firma und ihre Mitarbeiter sammeln wichtige Erfahrungen im Umgang mit Ätherischen Ölen in der Küche. Mit Leidenschaft ist besonders Maria M. Kettenring dabei. Sie hat bis heute mehrere Bücher zur Aromaküche verfasst.

Als Experiment entsteht eine Produktserie mit Würzessenzen. Da die Aufmerksamkeit jedoch auf den klassischen Ölen liegt, entfallen die Essenzen wieder aus dem Sortiment. Erfahrene Anwender nutzen heute reine Bio-Öle von Primavera zur Verfeinerung ihrer Speisen. 1988 startet das Bio-Anbauprojekt Aroma Inca in Peru. Der Primavera-Einkaufsleiter überzeugt die Bergbauernfamilien von der biologischen Anbauweise. Auf dem fast 3000m hohen Berggürtel nahe den Ruinen der Inkas wächst die Pflanze Eisenkraut. Dieses sammeln die Familien in Handarbeit. In der Nähe hat Primavera eine Destille erbaut. Damit wird das frische Aroma der Bergpflanze sofort in Ätherisches Öl umgewandelt. Die Partnerschaft zwischen der deutschen Firma und den Bauernfamilien hat sich bis heute fortgesetzt. Das zeigen die Fläschchen mit Eisenkraut Anden. Weitere Anbauprojekte folgen (siehe Kapitel „Vorgestellt: Bio-Anbauprojekte und die Idee dahinter“).

Im September 1989 veranstaltet Primavera die erste Duftreise. Zusammen mit den wichtigsten Händlern geht es nach Frankreich, zu Plantes Aromatiques. So gewinnen die Vertriebspartner einen Einblick, unter welchen Bedingungen die Duftpflanzen wachsen und wie sie zu Ätherischen Ölen verarbeitet werden. Noch heute finden etwa zwei Duftreisen jährlich statt. Sie richten sich an die Fachkundschaft. Im gleichen Jahr arbeitet Primavera erstmals mit dem Demeter e.V. zusammen. Sie kauft der Demeter-Organisation Agronatura aus der Regiono Piemont in Italien verschiedene Ätherische Öle ab. Noch heute bezieht Primavera von der ambitionierten Bio-Initiative Kräuteröle. Darunter befinden sich mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Salbei und Anis. Dazu kommen Fenchel, Lavendel und Lavandin.

Kurz erklärt: Demeter

Biologisch-dynamische Landwirtschaft ist das Ziel von Demeter. Der Verband wurde 1928 gegründet. Seine Leitsätze beruhen auf den Forderungen des Philosophen Rudolf Steiner. Diese gehen weit über die EU-Normen für den Bio-Anbau hinaus. Betriebe, die das Demeter-Siegel tragen wollen, müssen sich jährlichen Kontrollen durch den Verein unterziehen. Das gilt auch für die Verarbeiter. Sie dürfen nur bestimmte Zusätze verwenden. Mineralöl-Basiertes ist beispielsweise tabu. Selbst die Verpackung soll die Umwelt so wenig wie möglich belasten.

Aus Primavera wird Primavera Life

Mit der Gesichtspflege „Essenz + Kosmetik“ erweitert sich 1992 das Primavera-Sortiment ein letztes Mal. Nicht etwa, weil Primavera nichts Neues einfällt. Sondern, weil sich das Unternehmen umbenennt. Aus Primavera wird Primavera Life. Der große Neuauftritt erfolgt auf der Messe BioFach im Februar 1994. 1999 hat Primavera Life schon sehr viel Erfahrung gesammelt. Nun lohnt es sich das Wissen weiterzugeben. Interessenten aus dem Heil- oder Pflegefach, der Apotheke oder dem Fachhandel können sich zu Aroma-ExpertInnen ausbilden lassen. Zahlreiche Vertiefungskurse zu verschiedenen Themen stehen ebenso auf dem Programm. Das weitergegebene Wissen geht bis ins Mittelalter, die Antike und noch ältere Kulturen zurück. Schon damals beschäftigten sich Ärzte wie etwa der Perser Avicenna oder die Äbtissin Hildegard von Bingen mit der Heilkraft der Düfte.

Im Jahr 2000 bringt Primavera Life den weltweit ersten Duft-Adventskalender auf den Markt. Nach zwei Jahren Bauzeit eröffnet 2008 das neue Logistikgebäude von Primavera Life. Es steht nicht in Sulzbach, sondern in der Nachbargemeinde Oy-Mittelberg. 2010 entsteht dort auch die neue Firmenzentrale. 2011 benennt sich das Schwesterunternehmen Aromata International um in Primavera ProAir. Ihr Angebot richtet sich ausschließlich an Geschäftskunden und öffentliche Einrichtungen (B2B). Deshalb passen einige Produkte nicht mehr ins Portfolio, obwohl sie einst mit viel Kreativität und Umsicht entwickelt worden waren. Die schönen Duftleuchten der Aromatao-Reihe gehören dazu. Sie sind eher für Privatverwender bestimmt. Primavera Life nimmt sie ins Sortiment auf. Seit 2014 ist Primavera Life Partner der Bio-Hotels. Es handelt sich nicht um eine Hotelkette, sondern um einen Verein. Die mitmachenden Hotels haben sich der Nachhaltigkeit, der Regionalität und dem fairen Handel verschrieben. Das unabhängige Umwelt-Siegel „eco hotels certified“ ist das Kontrollinstrument. Es überprüft die Einhaltung der selbst aufgestellten Regelungen.

Im September 2014 geben Ute Leube und Kurt Ludwig Nübling die Geschäftsführung in jüngere Hände. Uta Landt und Lutz Scheinost übernehmen ihre Stellen. Ganz können sich Leube und Nübling ihr Leben ohne Primavera Life jedoch nicht vorstellen. So wechseln sie in den Firmenbeirat. Nach wie vor sind sie Miteigentümer der Ananda Gruppe. In der Ananda Gruppe sind Primavera Life, das Schwesterunternehmen Primavera ProAir (hervorgegangen aus Aromata International) und die Naturkosmetikmarke Amala Inc. zusammengefasst.

Wer ist die Frau auf dem Primavera-Logo?

Passend zum Namen fiel die Wahl des Logos aus. Das ovale Medaillon zeigt eine Frauengestalt. Sie pflückt eine Blüte. Es ist eine Darstellung, die bereits vor gut 2000 Jahren die Wände einer Villa in der antiken Stadt Pompeji zierte. Abgebildet ist Flora. Sie ist die Göttin alles Blühenden und deshalb auch des Frühlings. Manchmal wird die Figur auch als Primavera gedeutet, als Verkörperung des Frühlings. So oder so steht sie für Erneuerung und die Schönheit der Jugend, für die Pracht der frischen Farben und Düfte und die aus ihnen entspringende Lebensfreude. In dem Fresko aus der Villa der Arianna bei der antiken Siedlung Stabiae trägt Flora ein Füllhorn. Es drückt die Fülle und den Reichtum der Natur aus. Die Natur gibt den Menschen die Harmonie zurück, die ihnen im stressigen Alltag verloren gegangen ist. Diese Geisteshaltung von Primavera Life äußert sich im Logo.

Vorgestellt: Bio-Anbauprojekte und die Idee dahinter

Warum sich auf einen Produzenten festlegen, wenn man auf dem Weltmarkt die freie Auswahl hat? Wenn eine Firma, die sich der Qualität verpflichtet fühlt, dort die besten Pflanzen aussuchen kann? Weil man dann nicht weiß, unter welchen Bedingungen sie auf den Markt kamen. Man weiß nicht, wie die Bauern bezahlt wurden und was sie dafür leisten mussten. Man weiß nicht einmal, wer gearbeitet hat. Arme Bauernkinder vielleicht. Oder nur die Männer, während den Frauen kaum eine Lebensgrundlage bereitsteht. Primavera entschloss sich, auf langjährige Geschäftsbeziehungen zu setzen. So kann die Firma sicher sein, dass die Pflanzen tatsächlich biologisch angebaut wurden. Gleichzeitig stellt sie damit sicher, dass die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung fair sind. Insgesamt bezieht Primavera Life 129 biologische Inhaltsstoffe von 19 Anbaupartnern aus der ganzen Welt.

Ein Jahr nach dem Bio-Anbauprojekt Aroma Inca in Peru folgte 1989 die Initiative Shambhala. Im fruchtbaren Tiefland Nepals wachsen Kräuter wie Lemongrass und Holy Basil (Tulsi). Auch Palmarosa und Citronella entstehen dort ganz ökologisch. In der Bergregion liegt auch der Ursprung des Rhododendrons. Seine Ernte und Destillation bringt den Bauern, dank Primavera, ein zusätzliches Einkommen.

1990 beginnt Primavera das Projekt Bio Bhutan. Kurt Ludwig Nübling wusste, dass das südostasiatische Land Bhutan gesegnet ist mit wucherndem Lemongrass. Diese Information hatte er nicht von ungefähr. Erst seit 1974 stand das Land den Touristen offen. Unter ihnen war der bekannte Forschungsreisende und Bergsteiger Heinrich Harrer. Ebenjener, der im Biopic-Film „Sieben Jahre in Tibet“ von Brad Pitt verkörpert wird. Harrer war nicht nur Freund des Dalai Lama. Er war auch ein Bekannter von Kurt L. Nübling. Er erzählte ihm von dem Land mit dem „Bruttonationalglück“. Darin geht es neben dem Wohlbefinden, Lebensstandard und der Bildung des Einzelnen.

Außerdem geht es um eine gesunde Umwelt und Nachhaltigkeit. Woher, wenn nicht von dort, sollte das Lemongrass-Öl kommen? Die Menschen ernten die wild wachsenden Pflanzen von Hand. Ganz traditionell mit Sicheln. Direkt vor Ort landen die Pflanzen in mobilen Destillen. Dank der Planungssicherheit, die der Vertrag mit Primavera schenkte, war den Bauern die Finanzierung der Destillen möglich. Seit 2010 unterstützt Primavera Life außerdem das Seifenprojekt Bhutan. Darin entsteht feine Naturseife mit dem landestypischen Lemongrass. Das Projekt bringt die Menschen gleich auf mehrere Weisen voran. Die Bevölkerung findet Arbeit außerhalb der Landwirtschaft. Denn durch den Einsatz von Technik braucht die Landwirtschaft langsam weniger Arbeiter. Für die hergestellte Seife nutzen die Bhutaner Naturpapier zum Einpacken. So bleibt die alte Kulturtechnik des handgeschöpften Papiers lebendig und sichert Arbeitsplätze. Oft sind es Frauen, die in der Seifenmanufaktur arbeiten. Eine andere Arbeitsstelle hätten die meisten kaum bekommen. Durch ihren Lohn können sie es sich leisten, die Kinder in die Schule, statt auf die Felder zu schicken. Außerdem bleiben die Menschen auf dem Land. Sie müssen nicht mehr in die Stadt ziehen. Die Dörfer bleiben lebendig.

1992 erzeugte das Taurus-Projekt in der Türkei das erste biologische Rosenöl. Anders als etwa in Bhutan mangelte es den türkischen Rosenbauern nicht an der Infrastruktur. Doch mussten sie erst von der Bio-Anbauweise überzeugt werden. Heute betreut Taurus rund 50 Bauern und Familienbetriebe bei der Anzucht von Bio-Rosen. Statt Pestiziden gibt es Knoblauch und Zwiebeln, die zwischen den Rosenstöcken wachsen und sie vor Schädlingen schützen. Auch Myrten- und Thymianöl bezieht Primavera Life von den türkischen Bauern.

Kurz und knapp: Vorteile der Anbauprojekte

  • Langjährige Partnerschaften bieten Planungssicherheit. Davon profitieren besonders junge Projekte. Der Anreiz, dauerhaft auf biologischen Anbau umzustellen, ist größer.
  • Durch Schulung und Beratung erlangen die Bauern neues Wissen. Das erhöht die Qualität der Pflanzen und der daraus entstehenden Ätherischen Öle.
  • Faire Bezahlung. Die Abnahmepreise legen Erzeuger und Käufer gemeinsam fest. Berücksichtigt werden Produktionskosten und Marktsituation.
  • Die Erzeuger erleben menschenwürdige, faire Arbeitsverhältnisse.
  • Die Traditionen der Bauern bleiben gewahrt. Ihr Arbeitsplatz im Heimatort ist sicher.
  • Alles ist biologisch, vom Saatgut bis zum fertigen Ätherischen Öl. Jede Entwicklungsstufe lässt sich lückenlos nachvollziehen. Das erleichtert auch die Bio-Zertifizierung.
  • Gesicherte Nachhaltigkeit, gelebter Artenschutz. So geht umweltschonende Erzeugung.

Spendenaktionen und Wohltätigkeit von Primavera

Genug Gutes getan? Für Primavera gibt es darauf nur eine Antwort: Man kann nie zu viel tun. Also unterstützte das Unternehmen die Initiative Plant for the Planet. 2007 wurde sie von Felix Finkbeiner gegründet. Da war er gerade einmal neun Jahre alt. An einem Samstag im November 2011 bildete Primavera Life 42 Kinder zu Klimabotschaftern aus. Es folgte eine Spendenaktion in der Weihnachtszeit 2011. Mit einem Benefizkonzert und weiteren guten Taten sammelte das Unternehmen Geld für ein nahe gelegenes Kinderhospiz.

2013 verkaufte Primavera Life Artikel, von denen ein Fünftel des Erlöses Navdanya zugutekam. Die indische Organisation setzt sich für den Artenschutz und die Arterhaltung von Pflanzen ein. Gründerin ist Dr. Vandana Shiva. Sie ist Trägerin des sogenannten alternativen Nobelpreises, des Right Livelihood Awards. 1993 erhielt sie ihn. Einerseits für ihr Engagement gegen Gentechnik. Das umfasst auch die Bemühung, das traditionelle Wissen um Pflanzen und die Natur wiederzubeleben. Andererseits, weil Shiva sich für die Rechte der Frauen stark macht. Ihre Organisation hat Saatgutbanken geschaffen. Durch sie kommen über eine halbe Million Kleinbauern an Bio-Samen. Auf diese Weise fallen sie nicht in eine Abhängigkeit zu riesigen Saatgutkonzernen. Daneben organisierten sie den Garden of Hope. Dieser stellt Witwen und alleinstehenden Frauen Saatgut bereit. Der erste Kontakt von Primavera zu der 1987 gegründeten Organisation kam 2011 zustande. Kurt L. Nübling traf Vandana Shiva auf einer UNO-Konferenz. Seither fertigt Navdanya für Primavera die grünen Stofftaschen aus Bio-Baumwolle.

Im April 2014 spendete Primavera Life für die Organisation Bhutan Youth Development Fund. Der Anbaupartner Bio Bhutan erzählte dem Allgäuer Unternehmen von der Organisation. Sie fördert junge Bhutaner. Außerdem setzt sie sich ein für eine gute Kinderbetreuung ein und unterstützt behinderte Kinder. Im Mittelpunkt steht die Bildung. Sie wird den Kindern über Stipendien und Ausbildungsprogramme ermöglicht. Dazu kümmert sich die Organisation um die Unterbringung von Schulkindern. So können Kinder aus armen, entlegenen Gemeinden in Schulnähe untergebracht werden. In der deutschen Heimat lädt Primavera mehrmals im Jahr aufs Firmengelände ein. Dann gibt es bunte Veranstaltungen. Zu diesen kommen oft Künstlern aus aller Welt. Die Kulturen der Welt kennenlernen, kostenlos und vor der Haustür. Damit leistet Primavera einen kleinen, unterhaltsamen Beitrag zur Völkerverständigung.

Lohn für gute Leistung: Primaveras Auszeichnungen

2009 ernennt der Bundesverband Deutscher Apotheker die Ätherischen Öle von Primavera zu den Aromatherapeutika des Jahres. Seitdem hat Primavera diesen Spitzenposten ununterbrochen inne (Stand: 6/2015). Deutsche Apotheker empfehlen am liebsten Primavera als Hilfsmittel zur Aromatherapie. Ute Leube erhält 2012 den Titel Unternehmerin des Jahres. Ein Champagnerhaus zeichnet sie mit dem Prix Veuve Cliquot aus. Er gilt als erster Preis nur für Top-Unternehmerinnen. In der Wirtschaftswelt genießt die Auszeichnung ein großes Ansehen. Ein weiterer Preis wartet im gleichen Jahr bei der Spa market conference in Stuttgart. Primavera gewinnt den Spa Treatment Award in der Kategorie Nature.

Auch 2013 sammelt das Unternehmen neben Spenden Preise. Eine Auszeichnung ist Soil & More international. Es ist ein Zertifikat über die Klimaneutralität des Verwaltungsgebäudes von Primavera. Das Bauwerk mitsamt seinem Außengelände bindet sogar fünfmal mehr CO2 als es ausstößt. Hinzu kommt das Green Brands-Siegel für 2013/2014. Es zeichnet Firmen aus, die sich für ökologische Nachhaltigkeit einsetzen und nach diesen Maßgaben produzieren. Eine sozial verantwortungsvolle Firmenpolitik muss sich ebenfalls nachweisen lassen. Kein Problem für Primavera. Auch 2015/2016 darf sich das Unternehmen mit dem Siegel schmücken.

Primaveras Firmengebäude im Naturparadies

Der Hauptsitz von Primavera Life schmiegt sich in die sanften Hügel des Allgäus. Weit führt der Blick in die fast unberührte Natur. Über saftige Wiesen bis hinauf zu den bewaldeten Bergen. Das Märchenschloss Neuschwanstein grüßt aus der Ferne. Der einfache Bau greift die geschwungene Landschaft in seiner Architektur auf. Durch die großen Fenster flutet das Sonnenlicht. Nachhaltigkeit war ein wichtiger Punkt. Dieser durfte bei der Erbauung nicht aus dem Blick geraten. Klimaneutralität war das erklärte Ziel. Das Gebäude übertrifft es deutlich. Das Dach ist begrünt. Außerdem sorgt es für ein gutes Innenklima. Solaranlagen sichern die Stromversorgung, um nur einen technischen Kniff zu nennen. Doch Ökologie ist nicht alles. Die Mitarbeiter sollen sich in den Räumen wohlfühlen. Daher beachten Gebäude, Inneneinrichtung und Landschaftsgestaltung die Lehre des Feng Shui. Beispielsweise wurden rund vier Tonnen Rosenquarz in den Räumen angebracht. Rosenquarz gilt im Feng Shui als Harmoniebringer. Er stärkt die Kommunikation und das herzliche Miteinander. Auf dem Gelände rund um das Gebäude wachsen über 25.000 Duftpflanzen. Sie bieten den Mitarbeitern Erholung und neue Kraft. Auch Anwohner und Besucher können sich an den Düften und dem schönen Anblick erfreuen. Die Straße in Oy-Mittelberg, in der das Haus steht, heißt nicht umsonst Naturparadies.

Primaveras Leitlinien für gutes Handeln

Wer sich wohlfühlen will, muss im Einklang sein mit sich und der Natur. Sie ist die Quelle der Harmonie. Alles, was der Umwelt schadet, schadet auch dem Menschen. Deshalb soll das Handeln der Firma die Natur so wenig wie möglich belasten. Schließlich schöpft Primavera Life aus dem Reichtum der Natur. Weil der unersetzbar ist, darf er nicht zerstört werden. Sonst würde sich die Firma ihre Grundlage entziehen. Sie ist auf die heilkräftigen duftenden Pflanzen angewiesen. Nur sie gewähren Produkte von höchster Natürlichkeit. Davon hängt die Qualität ab. Ein weiterer Faktor ist das echte, aus dem Herzen kommende Engagement. Es wurzelt im Bestreben, das Bestmögliche für sich und andere zu bewirken.

Die ganzheitliche Betrachtung des Themas Wellness führt die Firma weiter. Es reicht nicht, ein umweltfreundliches Wellnessprodukt zu haben. Damit sich Körper, Geist und Seele erholen, benötigt man ein gutes Gewissen. Primavera steht für eine Erzeugung ein, die unter anständigen Bedingungen stattfindet. Ordentliche Bezahlung gehört dazu. Wer ein so hergestelltes Produkt kauft, unterstützt die Lieferanten. Und fördert die Entwicklung in wirtschaftlich schwachen Regionen der Erde.

Primaveras acht Leitsätze

  • Verantwortung. An erster Stelle steht der verantwortungsvolle Umgang mit Menschen wie der Umwelt.
  • Teamarbeit. Gleichberechtigung statt Hierarchie. Arbeitsgruppen schaffen Gemeinsamkeit und Gemeinschaftssinn. In diesem Umfeld sprießen die Ideen. Sie machen Primavera fit für die Zukunft.
  • Höchstmögliche Qualität und Fairness. Das Unternehmen verpflichtet sich, nur die bestmöglichen Rohstoffe zu verwenden. So entstehen Produkte mit höchster Reinheit. Daher stößt die Firma Projekte an, die den ökologischen Anbau unterstützen. Gute Entlohnung, Unterstützung und Möglichkeiten zur Weiterbildung geben Anreiz für lange Partnerschaften.
  • Lebensqualität steigern. Alle Erzeugnisse unterstützen Gesundheit und Wohlbefinden. Sie strahlen die Begeisterung aus, mit der sie geschaffen wurden. Auf diese Weise schenken sie Freude und zeigen uns die schönen Seiten des Lebens.
  • Transparenz. Mitarbeiter vor Ort und Lieferanten am anderen Ende der Welt können sich auf die Absprachen und Verträge mit Primavera verlassen. Diese sind klar und verständlich formuliert.
  • Ehrliche Kundenberatung. Produkte werden nicht über den grünen Klee gelobt und aufgeschwatzt. Die Berater sind aufrichtig und warmherzig. Auf ihre Empfehlungen kann der Kunde vertrauen. Der Kunde steht mit seinen Wünschen und Bedürfnissen im Mittelpunkt.
  • Kenntnisreichtum. Primavera bietet nicht einfach Produkte an. Die Firma vermittelt auch das Wissen, richtig mit ihnen umzugehen. Dafür gibt es qualifizierte Expertinnen und Experten.
  • Gutes Miteinander. Primavera tritt den Menschen aufgeschlossen gegenüber. Jedem bringt die Firma Achtung entgegen. Sie bleibt ihren Leitsätzen treu. Alle Maximen werden eingehalten.

Primaveras Produktdesign

Einfache braune Flaschen. Nichts dazu. Was soll man darüber sagen? Tatsächlich lässt sich an dieser minimalistischen Aufmachung viel ablesen. Lediglich bei den Duftgeräten und –steinen spielt die Optik eine Rolle. Solche Objekte dienen ja auch der Dekoration. Bei allem anderen geht es um die Ätherischen Öle. Die Gefäße, in denen sie lagern, müssen praktisch sein. Sie müssen aber nicht atemberaubend schön oder ausgefallen sein. Dafür hat Primavera bei allen Fläschchen und Sprühflaschen Wert auf gute Handhabung gelegt. Ein guter Tropfenzähler erlaubt genaue Dosierung bei den wertvollen Ätherischen Ölen. Sie stecken in dunklem Flaschenglas, das vor Licht schützt. Weiterer Verpackung bedarf es nicht, um lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Alles Glas ist recyclebar. Kunststoff kommt so wenig wie möglich zum Einsatz. Wo doch, besteht er zu einem möglichst großen Teil aus Recyclingmaterial. Kartons, die Deklarierungen auf den Flaschen und selbst Werbebroschüren bestehen aus Recyclingpapier. Oder es wird Papier genutzt, das aus nachhaltiger Forstwirtschaft kommt. Selbstverständlich kommen die Druckfarben ohne Mineralöl aus. Die Druckplatten sind chemiefrei. Die größte Zierde sind für die Primavera-Produkte neben dem Logo die Bio-Siegel.

Geprüfte Qualität von Primavera: Die Gütesiegel

Primavera ist keine Marke für Preisschlacht und Massenmarkt. Nicht niedriger Preis, sondern hohe Qualität ist das erklärte Ziel. Deshalb kommt der überwiegende Teil der Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau. Das zeigen die vielen Bio-Siegel. Wo nur konventionell Angebautes verfügbar war, entfällt auf dem Produkt die Angabe „bio“. Das gilt auch für Mischungen, in denen nur ein Teil aus Bio-Anbau stammt. Die ätherischen Öle, Duftmischungen und BioAirsprays sind immer vegan.

Primavera ist Mitglied im Internationalen Herstellerverband gegen Tierversuche im Kosmetik e.V. Das bedeutet, dass die Firma keine Tierversuche durchführt. Es werden auch keine Rohstoffe verwendet, die nach 1979 an Tieren getestet wurden. Primavera-Produkte haben auch keine Bestandteile, die von toten oder gequälten Tieren stammen. Daher fehlen zum Beispiel die Düfte Moschus oder Bibergeil. Außerdem darf keine Abhängigkeit zu Firmen bestehen, die Tierversuche durchführen. Nur dann dürfen Produkte das Siegel tragen. Es zeigt eine schützende Hand über einem Hasen. Ätherische Öle können zu Kosmetik verarbeitet werden. Im besten Fall haben sie ein Siegel als Bio- oder Naturkosmetik. Primavera erhält das unabhängige NATRUE-Abzeichen. Es unterscheidet drei Güteklassen. Die höchste Stufe ist die Biokosmetik. Dort hinein fallen Produkte, die zu mindestens 95 Prozent aus Bio-Rohstoffen bestehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Rohstoffe vom Bauern kontrolliert biologisch angebaut (kbA) wurden oder aus kontrollierter Wildsammlung stammen. Liegt der Bio-Gehalt zwischen 70-94 Prozent, weist das Siegel das Produkt als Naturkosmetik mit Bioanteil aus. Die niedrigste Stufe heißt Naturkosmetik. Hier sind die Rohstoffe immer noch rein natürlich. Hergestellt wurden sie aber konventionell. Höchstens ein Teil davon ist garantiert chemiefrei herangewachsen.

Stammen die Rohstoffe eines Produktes von einem Demeter-Hof? Darüber gibt das Demeter-Siegel Auskunft. Jährlich überzeugt sich der Verband davon, dass seine Richtlinien eingehalten werden. Neben Erzeugern kontrolliert der Verband die Verarbeiter. Primavera Life gehört zu ihnen. Primavera Life lässt sich zusätzlich von der BCS Öko-Garantie GmbH überprüfen. Die jährliche Betriebskontrolle nimmt die Deklaration, Verarbeitung und Lagerung unter die Lupe. Der korrekte Warenfluss und die ökologische Zertifizierung der Produkte und Vorlieferanten stehen ebenfalls auf der Checkliste.

Muss es Primavera sein?

Es gibt Alternativen zur Firma Primavera. Ätherische Öle bieten auch andere Hersteller an. Diese sind meistens billiger. Sie bieten aber nicht das Rundumpaket inklusive gutem Gewissen an. Pajoma beispielsweise ist ebenfalls eine deutsche Firma. Auch sie stellt Ätherische Öle her. Die stammen allerdings selten aus biologischem Anbau. Über die Lieferanten, ihre Bezahlung und dergleichen weiß man nichts. Ganz und gar natürlich und aus Deutschland sind auch die Räucherstäbchen von Huss. Mit Aromatherapie hat das natürlich nichts gemein. Zudem ist das Räucherwerk nicht sehr vielseitig in der Verwendung. Anders steht es um die Firma Estéban Paris. Die französische Marke besitzt ein breites Sortiment. Ätherische Öle zählen nicht dazu. Dafür Duftkonzentrate, die allerdings nicht natürlich sind. Wie Primavera Life hat auch Estéban das Ziel, die Umwelt möglichst wenig zu belasten. Die Diffuser bestehen aus Recyclingglas, Kerzen aus Pflanzenwachs und bleifreiem Docht. Das ist gut für alle, die eine dauerhafte Raumbeduftung suchen. Estéban versichert, so viele natürliche Duftstoffe wie möglich einzusetzen. Wie viel Prozent das im Einzelfall ausmacht, bleibt unklar. Die hohe Wirksamkeit eines Ätherischen Öls oder einer Mischung Ätherischer Öle erreichen die Kompositionen von Estéban nicht.

Ist Primavera das Richtige für mich?

Das hängt natürlich von dem ab, der fragt. Für ausgebildete Aromatherapeuten ist Primavera ein bewährter Partner. Wer als Freund von Raumduft auf Primavera aufmerksam geworden ist, kann sich an der folgenden Tabelle orientieren.

Vorteile Nachteile
natürliche Produkte, meistens bio  
faire Bezahlung der Erzeuger, Aufbauhilfe für Entwicklungsländer  
hohe Qualität und Wirksamkeit  
Marke aus Deutschland – unterstützt regionale Arbeitsplätze  
umweltfreundlich erzeugt und verpackt kein tolles Designstück, kaum dekorative Wirkung (außer Duftlampen und -steine)
Sortiment konzentriert auf Ätherische Öle, Duftmischungen und Raumsprays – für gezielten Einsatz, sparsam im Verbrauch; Äther. Öle und Mischungen vielseitig einsetzbar (Duftlampe, -stein; Creme- oder Badezusatz) aufwendiger als ein Diffuser, dauerhafte Beduftung nur mittels Duftstein oder in Bastelarbeit
meist reine Duftnoten – perfekt um Bekanntes zu nutzen oder Neues kennenzulernen, eigene Düfte zu mischen unterschiedliche Duftdauer: Kopfnoten verfliegen schnell, Basisnoten sind erst nach 1-2 Stunden voll wahrnehmbar
Als Geschenk: kleine Aufmerksamkeit, die hilft Anwendung sollte dem Beschenkten bekannt sein; wenig repräsentativ (außer Geschenksets)
einige Düfte günstig zu haben (z. B. Lavendel, Orange, Zeder) – gut zum Ausprobieren und Entdecken von Duft allgemein teurer als Konkurrenz-Produkte

Die Produkte von Primavera Life sprechen besonders die Probierfreudigen an. Wer froh ist, wenn er sich einen Diffuser hinstellen kann und mehrere Wochen keinen Aufwand mehr hat, für den ist Primavera weniger geeignet. Tastet sich jemand gerade an das Thema Raumduft heran, sind ein kleiner Duftstein und eines der günstigeren Ätherischen Öle ein guter Einstieg. Die Anschaffung kostet wenig und die Beduftung mittels Duftstein ist sehr sanft. Verträgt der Anwender das Aroma gut und gefällt ihm die Atmosphäre, die es erschafft, kann er über den Kauf eines (teureren) Diffusers nachdenken. Zumindest, falls er sich noch von Primavera Life trennen kann. Hat sich jemand beispielsweise in den Duft von Lavendel verliebt und möchte ständig davon umgeben sein, ermöglicht dies ein Fläschchen Lavendelöl. Es dient nicht nur als Raumduft. Unparfümierter Creme verleiht es seinen charakteristischen Duft. Das ist nur eine Möglichkeit, es am Körper zu tragen. Die Kleidung duftet nach der mediterranen Blume, wenn ein Taschentuch mit Öl in der Wäscheschublade unterkommt. Wer noch eine alte Duftpappe für das Auto hat, die nicht mehr duftet, kann auch dort einige Tropfen Ätherisches Öl zusetzen. Aber Achtung! Ätherisches Öl kann Kunststoff angreifen und Flecken auf Holzoberflächen hinterlassen. Unverdünnt gehört es nicht auf die Haut. So vielseitig die Verwendung ist, wenn sie über die Beduftung der Raumluft hinausgeht, setzt sie einiges Wissen voraus. Allerdings genügt es, die Informationen auf dem Ölfläschchen aufmerksam zu lesen.

BioAirspray oder Duftmischung in der Flasche?

Die Duftmischungen bietet Primavera im bewährten Fläschchen an. Sie werden aber auch als Raumspray angeboten. Besser ist die Variante, die zu den eigenen Vorlieben passt. Bei den BioAirsprays ist die Duftmischung in Bio-Alkohol und Wasser gelöst. Die Duftmischung ist konzentrierter und deshalb sparsamer im Gebrauch. Das rechtfertigt den höheren Preis des Fläschchens gegenüber der größeren Sprühflasche.

Ich möchte … BioAirspray Duftmischung im Fläschchen
spontan Duft genießen sofortige Duftentfaltung  
langanhaltenden Duft   wochenlang auf Duftsteinen oder anderen Duftobjekten; ganztägig im Duftbrunnen; stundenlang durch Duftlampe
einfache Handhabung einige Sprühstöße in die Luft abgeben - kinderleicht zusätzliche Produkte nötig (Duftstein, Duftlampe o.ä.), bei Duftlampe sind einige Handgriffe und Aufmerksamkeit wegen des Teelichts nötig
vielseitige Einsetzbarkeit mobil für alle Räume, unkomplizierter Transport z.B. von Büro nach Hause und umgekehrt für alle Räume, selbst das Auto; als Kosmetikzusatz verwendbar – der Allrounder
schnell die Duftsorte wechseln können möglich, einfach anderen Duft versprühen aufwendiger und langwieriger, Reinigung von Duftstein oder -lampe nötig

Tipp: Spray und längerfristige Beduftung durch die Mischungen in der Flasche bilden zusammen ein unschlagbares Team. Der Duftfavorit oder die liebste Duftmischung kommt auf ein Duftobjekt, so dass der begehrte Geruch immer in der Luft liegt. BioAirsprays sind spontan einsetzbar. Als Airspray kann eine entspannende und eine belebende Duftmischung spontan versprüht werden, wenn ihre Wirkung gefragt ist.

Was bedeuten die vier verschiedenen Farben bei Duftmischungen und BioAirsprays?

Die Duftmischungen von Primavera stammen nicht aus der Feder eines bekannten Parfümeurs. Es geht nicht um Rang und Namen. Die Wirkung der Duftmischungen steht im Mittelpunkt. Primavera ordnet die Duftmischungen vier Wirkgruppen zu: Lebensfreude, Vitalität, Harmonie und Entspannung. Die meisten Mischungen gibt es in der Tropfflasche und als BioAirspray.

Gelb-Orange steht für die Lebensfreude. Diese Düfte sind Stimmungsmacher und Motivationstalente. Den Hauptanteil daran tragen Zitrusaromen. Wer Düfte bevorzugt, die lange wahrgenommen werden, achtet darauf, dass die Mixtur Blüten- oder Gewürznoten enthält.

Grün wie die Hoffnung sind die reinen Vitalitäts-Düfte etikettiert. Sie stehen für Freiheit und Frische. Kräuter, Hölzer und Nadelblätter helfen zu entspannen und Kraft zu schöpfen. Sie riechen wie frische Waldluft und bringen Klarheit in den Kopf. Ähnlich wie bei Lebensfreude verfliegen die Düfte der Kategorie Vitalität recht schnell.

Rot ist die Farbe der Sinnlichkeit und der Liebe. Die Mischungen verhelfen zu innerer Ausgeglichenheit und bringen Balance. Blumennoten stehen bei der Kategorie Harmonie im Vordergrund. Sie vermitteln Geborgenheit und einen Hauch Romantik.

Violett wie der schlaffördernde Lavendel ist die Farbe der entspannenden Düfte. Auch wer keinen Lavendel mag, findet hier eine Duftmischung, die den Stress fernhält. Die langanhaltenden Düfte holen die verlorene Ruhe ins Gemüt zurück. Das sorgt für erholsamen Schlaf oder schenkt bei Arbeiten unter Zeitdruck die nötige Gelassenheit.

An welchen Ort passt welches Primavera-Produkt?

Offenes Feuer, und wenn es nur ein Teelicht in der Duftlampe ist, sieht nicht jeder Arbeitgeber gern. Ins Büro gehört daher ein Duftstein, der Duftbrunnen oder ein elektrisches Duftgerät. Ein BioAirspray von Primavera bringt ebenfalls den Frischekick in den Arbeitsalltag. Das Auto duftet durch einen kleinen Duftstein oder etwas Ätherisches Öl auf einem ausgedienten Wunderbaum. In das Schlafzimmer gehört die Duftserie Schlafwohl. Als Hilfe zur Entspannung kann es schon vor dem Zubettgehen in Aktion treten. Beispielsweise als Duftlampenfüllung im Wohnzimmer. Dort kann ansonsten alles sein, was gefällt. Gleiches gilt für Eingangsbereich und Flur. Ätherische Öle und Duftmischungen aus den Kategorien Lebensfreude und Vitalität passen ins Bad, Büro oder den Fitnessbereich, haben im Schlafzimmer hingegen nichts verloren. Bade- und Schlafzimmer sind mit Duftsteinen ideal ausgestattet. Ganze Bürokomplexe oder Geschäfte, Hotels, Praxen, Pflegeheime oder Kanzleien duftet das Primavera ProAir-System aus.

Eignen sich Primavera-Produkte als Geschenk?

Das hängt davon ab, wer beschenkt werden soll und zu welcher Gelegenheit. Ein Fläschchen Schlafwohl ergibt ein seltsames Hochzeitsgeschenk. Als Abschiedsgeschenk zur Pensionierung bietet es sich nur an, wenn der Beschenkte vorher von Schlafproblemen berichtet hat. Zum Mutter- oder Vatertag erscheint es hingegen als fürsorgliche Gabe. Wer jemanden beschenken will, den er wenig kennt, greift zu Eukawohl oder BioAirsprays. Für die vom Schnupfen geplagte Kollegin oder den oft erkälteten Onkel bietet sich Eukawohl ebenfalls an.

Fläschchen sind als Geschenk weniger passend. Nicht jeder besitzt eine Duftlampe oder einen Duftstein. Auch weiß nicht jeder, wie Ätherisches Öl sonst benutzt wird. Wer den Beschenkten kennt, kann aus dem vollen Sortiment schöpfen. Ein Gespann aus den drei Lieblingsdüften des Beschenkten ergibt eine wunderbar persönliche Gabe. Geschenk sollen oft einen repräsentativen Zweck erfüllen. Zum Beispiel als Firmenpräsent oder als Aufmerksamkeit für die Schwiegereltern. Da kommen die Geschenksets ins Spiel. Sets die nur mehrere Ölfläschchen enthalten, sind keine gute Wahl. Ein Präsent soll schließlich sofort verwendbar sein. Ohne dass der Beschenkte extra etwas dazukaufen muss. Ideal sind also Sets mit Ätherischem Öl und einem Duftstein oder einer Duftlampe. Sehr edel ist ein Duftbrunnen. Er trägt auch ohne Ätherisches Öl zur Verbesserung des Raumklimas und zu einer entspannten Atmosphäre bei.

Wo kann ich Produkte von Primavera kaufen?

In manchen Reformhäusern und Bioläden ist Primavera vertreten. Drogeriemärkte führen die Artikel von Primavera nicht. Ausgesuchte Apotheken haben hingegen die Ätherischen Öle auf Lager. Die restlichen bestellen die Fläschchen auf Wunsch des Kunden. Das zeigt, welche heilsame Wirkkraft sie besitzen. Und natürlich findet sich Primavera auf Raumduftshop.de. Wie in der Apotheke können Kunden auch hier einfach anfragen, wenn sie ein bestimmtes Produkt nicht im Angebot finden. Im Unterschied zur Apotheke spart sich der Kunde bequem einen Gang vor die Tür und einiges an Zeit.

Warum lassen sich die Primavera-Fläschchen so schwer öffnen?

Menschen, die zum Beispiel Arthrose in den Händen haben, fällt das Öffnen der kleinen Flaschen von Primavera nicht leicht. Warum verwendet die Firma keine Verschlüsse, die besser zu handhaben sind? Weil Ätherische Öle gewisse Vorschriften einhalten müssen. Selbst ihre Verpackung. Ein kindersicherer Verschluss ist Pflicht. Konkurrenzprodukte tragen ihn ebenso.

Was macht Primavera, wenn ein Lieferant eine schlechte Ernte hat?

Primavera Life hat sich freiwillig Vielem verpflichtet. Die Firma will ihren Anbaupartnern die Treue halten. Gleichzeitig sollen für Primaveras Ätherische Öle immer die bestmöglichen Rohstoffe genutzt werden. Aber was, wenn zum Beispiel ein Sturm ausgerechnet im Anbaugebiet der Partner die Ernte vernichtet hat? Wird Primavera dann aufgrund höherer Gewalt den Partnern untreu? Oder ist die bestmögliche Qualität diejenige, welche die Partner liefern können? Egal, wie sie aussieht? Nein, versichert die Firma. Qualität geht über alles. Darauf können sich die Kunden verlassen. Erreichen die Rohstoffe nicht die nötige Güte, dann verzichtet Primavera lieber ein Jahr lang auf das entsprechende Öl im Sortiment. Zum Glück ist das die Option für den Notfall und kommt nicht so oft zur Anwendung.

Wieso bietet Primavera einige Ätherische Öle nur verdünnt an?

Das liegt an einer Verordnung der EU. Sie soll den Verbraucher vor gefährlichen Stoffen schützen. Diese befinden sich zum Teil auch in einigen Ätherischen Ölen. Es sind Stoffe, die Allergien auslösen können oder die Haut reizen. Solche Unverträglichkeiten sind nicht die Regel. Bei bloßer Raumbeduftung und fachgemäßer Anwendung treten sie sehr selten auf. Aber die EU geht auf Nummer sicher. Besonders in einigen Bereichen wie Kosmetik. Primavera deklariert die Ätherischen Öle als Kosmetika. Einen Hinweis auf die Heilwirkung gibt es höchstens allgemein. Nie verspricht das Unternehmen, ein Öl helfe bei dieser oder jener Erkrankung, wenn man in einer gewissen Weise anwende. Dadurch fallen die Essenzen unter die strengen Richtlinien für Kosmetik. Nun gibt es Pflanzen, die einen von der EU als Gefahrgut ausgemachten Stoff in großem Maß enthalten. Das betrifft unter anderem Basilikum, Lorbeer oder auch Zimt. Um die Öle nicht chemisch verändern zu müssen, verdünnt Primavera sie. So liegt der Gehalt des kritischen Bestandteils unter dem Grenzwert.

Andere Öle sind sündhaft teuer. Erst in der Verdünnung sind sie für einen breiten Anwenderkreis erschwinglich. Meistens betrifft das Blütenöle. Magnolie oder Jasmin sind Beispiele. Es bedarf enormer Mengen Blüten, um wenige Milliliter Ätherisches Öl zu erhalten. Der Duft Oud des Adlerholzbaums ist in den letzten Jahren zur Trend-Duftnote aufgestiegen. Es gibt keinen sehr großen Bestand dieses Holzes. Deshalb treibt die Nachfrage den Preis in die Höhe. Noch teurer ist Irisöl. Der hohe Preis kommt durch den hohen Aufwand zustande. Die Herstellung erfordert Jahre. Solche Düfte kommen mitunter gar nicht in Reinform auf den Markt. Als Verdünnungsmittel dient Bio-Weingeist. Das ist ein hochwertiger Bio-Alkohol.

Primavera Duftlampe: klassisch oder elektrisch?

Eine Duftlampe hält länger als das BioAirspray und duftet weiter als ein Duftstein. Ja, so eine Duftlampe ist eine gute Wahl. Nur: Welche soll es sein? Eine letzte Entscheidung fällt zwischen der klassischen Teelicht-Lampe und einer elektrischen Duftlampe. Hier gibt es eine kleine Hilfe.

  Teelicht-Duftlampe Elektrische Duftlampe
Gefahr durch offenes Feuer ja nein
„Wartung“ häufiger: Teelicht auswechseln, Teelicht anzünden selten: Glühlampe auswechseln
Bedienung leicht; gelegentlich verbrannte Finger wegen Teelicht leicht; mehr Sicherheit für Haushalte mit Kindern
Kosten niedrig in Anschaffung und Betrieb Höher in Anschaffung, niedrig in Betrieb
Lebenserwartung lang; bisweilen Sprünge in der Verdampfungsschale, wenn Teelicht zu lange brannte sehr lang
Ersatzteile leicht erhältlich? ja, in jedem Supermarkt (Teelichte; Feuerquelle wie Feuerzeug oder Streichhölzer) ja (Glühlampe); nein, nur in Internet oder Fachgeschäft (spezielle Ersatzteile wie Lampenschirm)

Der persönliche Geschmack spielt auch eine Rolle bei der Wahl. Romantiker neigen eher zum Kerzenlicht. Die elektrischen Duftlampen haben ein moderneres Erscheinungsbild. Wer ab und zu auch Duftwachs benutzt oder die Reste von Duftkerzen in die Duftlampe bröselt, braucht eine kerzenbetriebene Variante. Die elektrischen erzeugen nicht genug Wärme, um Wachs zu schmelzen.

Wie kann ich Primavera für dauerhaften Duft einsetzen?

Einmal das Fläschchen in die Hand nehmen und tagelang von Duft umgeben sein. Das wäre bequem! Und es ist machbar. Mittels Duftstein oder einer alten Duftpappe. Wer Duftmischungen hinaufträufelt oder Ätherische Öle mit Kopf- oder Basisnote, kann tagelang sehr dezenten Duft genießen. Im Winter bietet die Heizung eine weitere Möglichkeit zur Beduftung. Einfach ein Schälchen, am besten aus Keramik, mit Wasser und einigen Tropfen Ätherischem Öl auf die warme Heizung stellen. Besser geeignet für Haushalte mit Kindern oder Haustieren, aber auch bei Räumen mit dauerhaft hoher Luftfeuchtigkeit, ist die Variante mit einem Tuch. Auf der warmen Heizung ruht statt der Wasserschale ein Stoff- oder Tempotaschentuch mit einigen Tropfen Ätherischem Öl. Achtung, kann Flecken auf dem Stoff hinterlassen! Diese Variante sorgt einige Stunden lang für Wohlgeruch.

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