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Die Leute verbrauchten zu wenig Strom. So begann die Geschichte des Rauchverzehrers vor gut hundert Jahren. Damals war Rauchen populär wie niemals sonst, die Hälfte der Bevölkerung qualmte gewohnheitsmäßig. Und zwar in der Wohnung. Der Rauch setzte sich in Möbeln und den Kleidern fest, gewaschen wurde nicht so häufig, beduftete Waschmittel gab es kaum und waren sehr teuer. Das Elektrogerät, das angeblich Rauch gar nicht erst aufkommen ließ, sondern gleich verzehrte, fand reißenden Absatz. Darüber freuten sich die Hersteller – und die Stromversorger.
Doch die damaligen Rauchverzehrer versprachen mehr, als sie hielten. Gut, dass die stromlose Alternative so viel besser arbeitet. Die Katalytischen Lampen sind die Rauchverzehrer von heute. Zwar können auch sie nicht den Zigarettenrauch an sich zerstören. Aber sie vernichten den Rauchgeruch. Egal, ob er gerade erst aufkommt oder schon lange im Zimmer hängt.
Aufbau des modernen Rauchverzehrers
Die modernen Rauchverzehrer heißen Katalytische Lampen. Sie bestehen aus einem Flakon aus Glas oder Porzellan. Egal, ob ihr Körper eckig ist oder rund, ob sehr breit oder langgestreckt, der Hals des Flakons ist schmal. Auf ihm sitzt ein Brennstein, von dem ein Docht bis zum Boden des Flakons reicht. Den Flakon füllt der Nutzer mit der katalytischen Flüssigkeit. Die besteht zum großen Teil aus nicht trinkbarem Alkohol. Dazu kommt ein Anteil Parfüm, außer bei der neutralen Flüssigkeit. Zu höchstens zwei Dritteln wird die Katalytische Lampe mit der Flüssigkeit gefüllt.
Hat sich der Docht mit der katalytischen Flüssigkeit vollgesaugt, ist der Rauchverzehrer bereit zum Einsatz. Ein Streichholz setzt den Brennstein in Brand. Die hohe Flamme lässt der Nutzer etwa zwei Minuten brennen, danach pustet er sie aus. Damit setzt die Katalyse ein. Weil der Brennstein immer noch heiß ist, setzt der Nutzer die Schutzkappe darauf. So kann sich niemand am Rauchverzehrer verbrennen. Um die Katalyse zu beenden, kommt die Löschkappe auf den Brennstein. Hat der moderne Rauchverzehrer Duft verbreitet, bleibt der noch einige Zeit in der Luft.
Achtung: Während des Umgangs mit der katalytischen Flüssigkeit darf nicht geraucht werden! Denn sie ist leicht entzündlich. Deshalb sollte der Nutzer Rückstände der Flüssigkeit auch gründlich von den Fingern wischen, bevor er den Brennstein oder eine Zigarette anzündet.
Das erreichen moderne Rauchverzehrer
Während der Katalyse zerstört der Rauchverzehrer die Moleküle, die den schlechten Geruch verursachen. Das können Rauchpartikel sein, aber auch Gerüche vom Kochen oder von Tieren. Als absolutes Plus sind moderne Rauchverzehrer sogar in der Lage, einen gewissen Anteil an Krankheitserregern abzutöten, die sich in der Raumluft befinden. Das funktioniert wie folgt: Beim Brennvorgang zieht der moderne Rauchverzehrer die Luft ein. Am heißen Brennstein zerfallen Moleküle und Erreger. Die gereinigte und je nach gewählter Flüssigkeit duftende Luft verteilt der moderne Rauchverzehrer im ganzen Raum.
Rauchverzehrer vernichten den Rauchgeruch. Dazu verbreiten sie Duft. Anders als bei den alten Rauchverzehrern sind es edle Raumparfüms. Sie bestehen aus geprüften Inhaltsstoffen und wurden von erfahrenen Parfümhandwerkern entwickelt. Es sind Markenprodukte, die in breiter Auswahl für jede Duftvorliebe das Richtige bereithalten. Und wer gerade keine Lust auf Duft hat, putzt mit der geruchsneutralen Katalyseflüssigkeit einfach nur den Rauchgeruch weg.
Das Schicksal der alten Rauchverzehrer
Alte Rauchverzehrer hatten ihre erste Blütezeit in den 1920er und 1930er Jahren. Ein zweiter Boom setzte in den 50er Jahren ein. In der damaligen DDR hielt er sich bis in die 70er Jahre. Die Geräte waren einfach aufgebaut. Innen eine Glühlampe, die über einen Stecker mit Strom versorgt wurde. Außen Porzellan, meistens in der Gestalt eines Tieres oder eines asiatischen Motivs. Da hinein kamen etwas Wasser und die spezielle Duftflüssigkeit, die aus billigen Duftstoffen und zum Teil sehr ungesunden Zusätzen bestand. Das war ein Grund für den Untergang der Rauchverzehrer.
Der andere Grund bestand in der fehlenden Wirkung. Die Raucher hatten zwar das Gefühl, dass der Rauch schnell verschwinden würde. Tatsächlich pusteten die alten Modelle aber den Rauch nur in alle Ecken des Zimmers. Und durch den ziemlich starken Duft war der Rauchgeruch völlig überlagert. Als die mangelnde Wirkkraft der alten Rauchverzehrer deutlich wurde, löste sich die Begeisterung für sie in Rauch auf.
Heute finden sie sich als Kuriositäten im Museum, direkt neben Krawattenbügler und Bierwärmer. Weil die alten Rauchverzehrer oft sehr hübsche Porzellanfiguren abgeben, haben sie sich zum Sammlerobjekt entwickelt. Das liegt auch daran, dass die Porzellanhüllen teils aus Asien, teils aber auch aus deutschen Porzellanwerkstätten stammten: Rosenthal, Goebel oder Tielsch Altwasser. Auch als Duftlampen können alte Rauchverzehrer noch genutzt werden. Die Duftflüssigkeit von damals gehört aber entsorgt.
Der Aufstieg der neuen Rauchverzehrer
Katalytische Lampen wurden noch vor den alten Rauchverzehrern erfunden. Im Frankreich des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Ihr Einsatzgebiet war anfangs auf Krankenhäuser beschränkt, denn dort sollte die Lampe die Raumluft reinigen. Schon bald hatte sie sich auch in bürgerlichen Räumlichkeiten etabliert. Dafür sorgte zum einen ihre elegante Erscheinung. Die katalytischen Lampen erinnerten an Vasen und wurden von namhaften Designern gestaltet, wie dem Jugendstil-Vasenmacher schlechthin, Emile Gallé.
Bald schon galt die katalytische Lampe als Sammelobjekt, als Duftlampe und als Rauchverzehrer zugleich. Durch die Tatsache, dass die Zerstörung von Rauchgeruch nur eine von vielen Funktionen der Lampe war, wurde sie lange nicht als Rauchverzehrer wahrgenommen. Besonders in Deutschland. Seit die alten Rauchverzehrer aber als unwirksam entlarvt wurden und die Raucher nach einer neuen Lösung suchen, verliert die katalytische Lampe ihren Status als Geheimtipp und wird zum neuen, wirkmächtigen Rauchverzehrer.
Rauchverzehrer: Hilfreich für viele Rauchertypen
Nicht jeder Raucher braucht einen Rauchverzehrer. Deshalb sollten Sie wissen, welchem Typ Raucher Sie entsprechen. Außerdem gibt es für jeden Rauchertyp hilfreiche Tipps rund um den Rauchverzehrer.
Gelegenheitsraucher greifen meist nur in Gesellschaft zum Glimmstängel. Ihnen geht es darum, gemeinsam mit den anderen zu handeln. Geschmack und Nikotinaufnahme sind für ihn Nebensache. Ein Rauchverzehrer eignet sich für den Gelegenheitsraucher nur, wenn er seine Freunde öfter zu sich einlädt und dann in den Räumen geraucht wird.
Der Genussraucher mag es, eine Zigarette als Dessert nach einem köstlichen Essen oder als Krönung eines schönen Moments zu rauchen. Auch die Mischung aus Aromen, zum Beispiel von Wein, und dem Tabak mag er sehr. Der Rauchverzehrer mit Raumduft ermöglicht da neue Kombinationen. Die Gesundheit freut das allerdings weniger.
Der Stressraucher qualmt zur Entspannung. Mit beruhigenden Duftnoten im Rauchverzehrer kann er vielleicht das eine oder andere Mal auf die Zigarette verzichten.
Ähnlich können Figurraucher mit vanilligen oder fruchtigen Düften ihren Appetit zügeln. Das erspart so manche Zigarette und freut die Lungen.
Der Gewohnheitsraucher merkt oft gar nicht, dass er schon wieder raucht. Er greift unbewusst und quasi automatisch zur Zigarette. Bevor Besuch kommt, hat der Rauchverzehrer seinen Auftritt. So fühlen sich Besucher und Gastgeber gleichermaßen wohler.
Auch Entwöhnte und Nichtraucher haben Freude am Rauchverzehrer. Schließlich gibt es mehr schlechte Gerüche als kalten Rauch. Und feinen Duft im Raum verschmähen weder Raucher noch Abstinente. Diese Rauchverzehrer machen allen Freude!