Wer Raumdüfte kennt, kommt nicht an ihnen vorbei – die Rede ist von Raumduft- oder Diffuserstäbchen, die dekorativ in den Flakons stecken. Ohne die schlichten Stäbe geht nichts, denn sie sorgen dafür, dass der gewünschte Duft überhaupt in die Raumluft gelangt. Doch wie machen sie das eigentlich? Sind sie aus einem besonderen Holz geschnitzt und wie oft kann man sie benutzen? Fragen über Fragen. Wir liefern Euch die fünf wichtigsten Fakten zu Raumduftstäbchen.
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Dufte Stäbchen
Raumduftstäbchen sind die Duftverteiler schlechthin. Durch sie gelangt der Duft überhaupt erst in die Raumluft. Einmal im Flakon, saugen sie sich mit der enthaltenen Flüssigkeit – einem Gemisch aus Duftölen und Alkohol voll. Die Duftöle lösen sich im Alkohol und werden über die Stäbchen durch Kaltverdunstung, auch Diffusion genannt, an die Raumluft abgegeben. Das Ganze funktioniert am besten in gut durchlüfteten Räumen. Werden die Stäbchen von leichten Luftzügen umspielt, geben sie den Geruch intensiver ab.
Auf die Länge kommt es nicht an
Raumduftstäbchen gibt es in verschiedenen Längen ab 12 Zentimeter. Die Länge der Stäbchen ist aber eher eine Frage der Optik und sollte zur Größe des Flakons passen. Auf die Duftverteilung hat sie nur wenig Einfluss. Allerdings gilt – je länger die Hölzer, desto besser lockt die zirkulierende Raumluft den Duft aus den Stäbchen. Längere Stäbchen brauchen natürlich auch länger bis sie sich mit dem Raumduft vollgesogen haben, sie geben dann den Duft aber genauso intensiv an die Umgebung ab wie kürzere Hölzer.
Aus speziellem Holz geschnitzt
Wer kennt es nicht – der Raumduftflakon ist leer, die Nachfüllflasche steht bereit aber die Stäbchen fliegen in den Müll. Wer sich die dünnen Hölzer näher betrachtet, kommt schnell auf die Idee sie einfach durch Schaschlikspieße zu ersetzen. Doch Vorsicht – Holzspieß ist nicht gleich Raumduftstäbchen. Schaschlikstäbe sind aus gewöhnlichem Hartholz und deshalb nicht in der Lage sich in vollem Umfang mit der duftenden Flüssigkeit vollzusaugen. Raumduftstäbchen dagegen bestehen aus Bambus, Rattan, Balsaholz oder seltener auch aus Peddingrohr, dem Inneren des Rattantriebes. Streng genommen handelt es sich also nicht um Hölzer, sondern um verholzte Gräser oder Palmenarten. Sie eignen sich so hervorragend als Duftverteiler, weil sie sehr saugfähig sind und durch ihre geringe Dichte, Flüssigkeiten gut aufnehmen. Mittlerweile gibt es auch Raumduftduftstäbchen aus speziellem Kunststoff. Sie haben eine poröse Struktur und speichern die Flüssigkeit länger als natürliche Diffuserstäbchen.
Viel hilft viel?
Im Falle von Raumduft gilt tatsächlich die alte Weisheit: Viel hilft viel! Je mehr Stäbchen im Flakon, desto intensiver ist der Duft. Die Hölzer dienen der Verbreitung und Regulierung der Duftstoffe. Wer sich unsicher ist, fängt mit zwei oder drei Stäben an und stockt später auf, wenn der Duft zu schwach ist.
Gebrauchte Stäbchen nicht wegwerfen
Raumduftduftstäbchen müssen nicht jedes Mal neu gekauft werden. Mit ein bisschen Pflege können Sie sie durchaus ein bis zwei weitere Male für denselben Duft nutzen. Dafür spülen Sie die Stäbe einfach mit heißem Wasser ab und bürsten sie kräftig. Die enthaltenden Duftstoffe verflüchtigen sich und die Stäbchen sind wieder bereit für eine neue Runde. Haben sie ihren Dienst endgültig getan, müssen sie dennoch nicht im Müll landen. Im Kleiderschrank oder Schuhregal sorgen die Stäbchen noch einige Wochen für einen angenehmen Geruch.